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Die Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) soll vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Doch Fachleute zweifeln am Nutzen. Zwar zeigen Studien, dass die HPV-Impfung vor Zellveränderungen schützt, aus denen sich ein Krebs entwickeln kann. Doch das sage wenig darüber aus, ob die Impfung Krebs verhindert: Das schreiben drei englische Forscherinnen im Fachblatt «Journal of the Royal Society of Medicine». Laut den Wissenschafterinnen dauert es Jahrzehnte, bis aus Zellveränderungen ein Krebs wird. Die Studiendauer sei deshalb zu kurz gewesen. Zudem entstehe nicht aus jeder Zellveränderung ein Tumor: Im Lauf der Jahre würden sich einige Zellveränderungen von selbst zurückbilden.
Hinzu kommt: Wer sich gegen HPV impft, muss mit Nebenwirkungen rechnen. Davor warnt der dänische Arzt und Forscher Peter Gøtzsche. Laut Studien gebe es Hinweise auf schwere Nervenschäden, Ohnmacht und chronische Müdigkeit bei geimpften Mädchen. Das schreibt Gøtzsche in seinem neuen, noch nicht auf Deutsch veröffentlichten Buch «Vaccines: Truth, lies and controversy». Sein Fazit: Beim heutigen Wissensstand würde er seine Töchter nicht mehr impfen lassen. Es gebe zu viele Ungewissheiten. Gøtzsche empfiehlt den regelmässigen Krebsabstrich beim Frauenarzt: Mit dieser Methode erkenne man frühzeitig Zellveränderungen, die der Arzt behandeln könne. Fachleute empfehlen, den Abstrich alle drei bis fünf Jahre machen zu lassen.
Laut Impfstoffhersteller MSD Merck Sharp & Dohme haben viele Studien gezeigt, dass die Impfprogramme zu einem Rückgang von weit entwickelten Zellveränderungen führen. Fachleute würden annehmen, dass diese Krebs auslösen. MSD verweist auf die Weltgesundheitsorganisation: Sie stuft die HPV-Impfung als sicher ein.
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