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Der Kuhnagel ist eine leichte Erfrierung an Fingern und Zehen. Wegen der Kälte ziehen sich die Blutgefässe zusammen, sodass einige Stellen nicht mehr mit Blut versorgt werden. Vor allem Hände und Füsse sind gefährdet, da sie nur dünne Muskeln und kaum Fett haben.
Wenn man die durchgefrorenen Körperteile zu schnell wärmt, können Schmerzen wie Nadelstiche die Folge sein - der so genannte Kuhnagel. Besser ist es, Hände oder Füsse langsam aufzuwärmen, sei es bei trockener Wärme oder in einem Wasserbad, dem man laufend wärmeres Wasser zugibt. Heisser Tee und Suppen regen zusätzlich die Durchblutung an. Manchmal ist eine Kuhnagel-Hautstelle noch Jahre später empfindlicher auf Kälte.
(Sch)
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