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Von 2011 bis 2019 kamen rund um das Kernkraftwerk Leibstadt deutlich weniger Mädchen zur Welt als zuvor: Auf 100 Buben kamen rund 70 Mädchen – in den Jahren vorher waren die Anteile noch fast ausgeglichen gewesen. Das zeigt eine Studie des Forschungszentrums Helmholtz in München. Für Studienautor Hagen Scherb sind die Strahlen der Grund dafür. Denn das Gleiche geschah in einigen europäischen Ländern nach dem Atomunfall von Tschernobyl im Jahr 1986 oder in der Nähe von Atommülllagern. Der Arzt Claudio Knüsli aus Basel befasst sich seit Jahrzehnten mit den Folgen radioaktiver Strahlung. Er hält die Ergebnisse der Studie für «sehr beunruhigend».
Pikant: Im Zeitraum der Studie meldete das Kernkraftwerk Leib-stadt fast vier Mal so viele Zwischenfälle wie in den neun Jahren zuvor. Laut den Kraftwerkbetreibern hat man in diesem Zeitraum keine erhöhten Werte oder signifikanten Veränderungen der Strahlendosis in der Umgebung festgestellt. Die Schlussfolgerung der Studie sei nicht nachvollziehbar.
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Stimmt nicht
Ich arbeite seit fast 25 Jahren im KKG. In der Zeit als ich den geringen Strahlenquellen am nächsten war, kamen unsere kerngesunden drei Töchter zu Welt. Bei den zwei Jungs danach könnte aber eine Kernspaltung passiert sein da es Eineige Zwillinge sind. Somit glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast.