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MÜNCHEN (D) – Augenärzte schätzen, dass jedes dritte Kind am Ende der Schulzeit kurzsichtig ist (Gesundheitstipp 11/2018). Laut der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft können Tropfen mit Atropin dagegen helfen. Dabei handelt es sich um das Gift der Tollkirsche (Bild). Doch für das Behandeln von Kurzsichtigkeit sind die Tropfen nicht zugelassen. Zudem zweifeln Experten am Nutzen von Atropin. Die meisten Studien dazu stammen aus Asien. Der Luzerner Augenarzt Dietmar Thumm sagt, es sei unklar, ob die Tropfen bei Kindern in der Schweiz gleich gut wirken. Der Zürcher Augenarzt Isaak Schipper empfiehlt Atropin nur für Kinder, deren Kurzsichtigkeit rasch zunimmt.
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