Glücksmomente erlebt die Familie Rey jeden Tag. Wenn der 8-jährige Nico einen Molch nach Hause bringt und erklärt, warum er diese Tiere so spannend findet. Wenn die 6-jährige Ladina auf dem Kickboard losbraust. Und wenn die 5-jährige Milena ihre Eltern mit innigen Umarmungen und fröhlichem Kinderlachen begrüsst. Neben alltäglichen gibt es auch grosse Glücksmomente: So machte Ladina, die an einem Down-Syndrom leidet, mit 3 Jahren ihre ersten Schritte. Die Eltern wussten nicht, wann sie laufen lernen würde. Ein weiterer Glücksmoment: Wenige Monate nach Ladina kam Milena zur Welt – kerngesund. Trotz Ladinas Behinderung hatten sich die Eltern für ein drittes Kind entschieden. «Das war ein unbeschreibliches Gefühl», sagen die Eltern.
Sie möchten möglichst oft mit ihren Kindern zusammen sein. Deshalb nehmen sie sich auch die Zeit dafür. Vater Remo Rey arbeitet 50 Prozent als Geschäftsführer der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein. Mutter Sabine Rey ist 40 Prozent als Sekundarlehrerin in Fehraltorf ZH tätig, wo die Familie wohnt. Sabine Rey: «Es macht uns glücklich, dass wir so leben können, wie wir möchten.»
Das funktioniert gut – auch dank Sabines Mutter. Die Grossmutter schaut einmal wöchentlich zu den Kindern. «Und sie springt immer ein, wenn wir in einen Engpass kommen», sagt Remo Rey. Damit liegen die Reys im Trend, sagt der Soziologe François Höpflinger: «Die Grosseltern sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden.» Alleinerziehende oder berufstätige Eltern können sich so zumindest teilweise die Krippe sparen.
«Kinder brauchen klare Regeln»
Ein gutes Familienklima ist kein Zufall. Marlies Bieri, Geschäftsleiterin «ElternLehre» und Vizepräsidentin der Elternbildung Schweiz, hat Kinder gefragt, was sie glücklich macht. Resultat: Die Eltern sollen Zeit haben – für Familienausflüge, aber auch für Rituale im Alltag. Die abendliche Gute-Nacht-Geschichte und das Lied vor dem Mittagessen fördern Vertrauen und Nähe.
Ausserdem wollten die befragten Kinder wissen, woran sie sind. «Kinder brauchen klare Regeln», sagt Bieri. Zum Beispiel, dass die Familie gemeinsam am Tisch isst. Die Eltern sollten den Kindern keinen Hotelservice bieten: «Durch einen Ämtliplan fühlen sich die Kinder zugehörig und gebraucht», sagt Bieri.
Es ist wichtig, dem Kind immer wieder Neues zuzutrauen. Mit etwa zwei Jahren möchten die Kinder alles selber machen, auch das Zähneputzen. Putzen die Eltern nach, kommt es oft zu Tränen. «Mit einer zweiten Kinderzahnbürste können die Eltern das Zähneputzen abschliessen und kontrollieren.» Das wecke das Vertrauen ins Tun des Kindes und verhindere Trotzanfälle.
Das Familienleben macht nicht immer glücklich. Manchmal ist es sehr stressig. Die Statistik bietet Trost: Die meisten Eltern sind während der Pubertät ihrer Kinder weniger glücklich. Diese Phase hat aber ein Ende: Die Glückskurve steigt später wieder an.
Seit es den Menschen gibt, strebt er nach Glück. Denn Glück ist der Schlüssel zum Wohlbefinden.
In einer Serie berichtet der Gesundheitstipp, wie Menschen glücklich werden. Die Folgen:
- Januar: So währt die Liebe ein Leben lang
- Februar: Wie kann der Beruf zum Glück verhelfen?
- Diese Ausgabe: Wie macht die Familie mich glücklich?
- April: Wie trägt Freizeit zum Glück bei?
- Mai: Gesundheit - kann ich auch krank mein Glück finden?
- Juni: Persönlichkeit – der innere Weg
Serie: Wege zum Glück
Seit es den Menschen gibt, strebt er nach Glück. Denn Glück ist der Schlüssel zum Wohlbefinden.
In einer Serie berichtet der Gesundheitstipp, wie Menschen glücklich werden. Die Folgen:
- Januar: So währt die Liebe ein Leben lang
- Februar: Wie kann der Beruf zum Glück verhelfen?
- Diese Ausgabe: Wie macht die Familie mich glücklich?
- April: Wie trägt Freizeit zum Glück bei?
- Mai: Gesundheit – kann ich auch krank mein Glück finden?
- Juni: Persönlichkeit – der innere Weg
Machen Sie den Glückstest
- Der Gesundheitstipp hat mit Wissenschaftern einen Test ausgearbeitet, der aufzeigt, wie glücklich Sie sind – ob im Beruf, in der Partnerschaft oder mit der Familie.
Sie können den Test gratis herunterladen unter Gesundheitstipp.ch oder gegen ein frankiertes und adressiertes C5-Antwortcouvert bestellen bei:
Gesundheitstipp,
«Glückstest»,
Postfach 277,
8024 Zürich.