Das ist unklar. Ein ursächlicher Zusammenhang des Fischkonsums mit der Krankheit Alzheimer oder anderen Demenzformen ist bisher nicht eindeutig belegt. Ich rate Ihnen trotzdem, nicht mehr als zwei Mal pro Woche Fisch zu essen. Vor allem Meerfische wie Blauflossenthunfisch oder Makrelen enthalten Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Kadmium oder Arsen. Besser sind Süsswasserfische, zum Beispiel Regenbogenforellen oder Pangasius: Diese enthielten in Untersuchungen nur sehr geringe Mengen an Quecksilber.

Das gilt auch für Meeresfrüchte wie Tintenfische, Muscheln und Crevetten («Saldo» 17/2023). In Raubfischen, die sich von anderen Fischen ernähren, können sich Schwermetalle anreichern. Dazu zählen etwa Thunfische. Es gibt Hinweise, dass Schwermetalle das Nervensystem beeinträchtigen können. Sie stehen zudem im Verdacht, das Risiko für Krebs zu erhöhen und die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Ausserdem können sie das Immunsystem stören.