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Bern – Die Schreckensvision für jeden Patienten: Ein Arzt lässt bei der Operation Schere oder Nadeln im Körper zurück. Bei Schweizer Chirurgen passiert das vergleichsweise häufig – das zeigt ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD): Bei Nachkontrollen entdeckte man im Jahr 2017 bei einem von 10000 operierten Patienten einen Fremdkörper in Bauch oder Extremitäten. Im Vergleich schnitten Länder wie Polen, Lettland und Italien viel besser ab.
Chirurg Georg Noever von der Klinik Pyramide am See in Zürich relativiert: Chirurgen würden «sehr bewusst» operieren und Gegenstände «selten vergessen». Das Bundesamt für Gesundheit sagt, mit Checklisten, dem Zählen der Werkzeuge und einer guten Kommunikation im OP-Team liessen sich solche Fälle vermeiden.
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