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Zürich – Bei einer Erkrankung am Coronavirus kann der Sauerstoffgehalt im Blut rasch sinken. Junge Leute würden dies erst spät merken, schrieb der «Tages-Anzeiger» kürzlich. Patienten sollten daher selbst überprüfen, wie viel Sauerstoff sie im Blut hätten: mit einem Gerät, das sie bei der Lungenliga ausleihen oder für rund 30 bis 40 Franken kaufen könnten. Für Gesundheitstipp-Arzt Thomas Walser ist das Unsinn: «Diese Messung ist nur sinnvoll bei einem schweren Verlauf mit starkem Husten und Atemnot oder wenn Patienten dafür ein erhöhtes Risiko haben.» Dann helfe das Gerät, zu beurteilen, ob der Patient ins Spital müsse. Kaufen muss man es aber nicht: «Der Arzt gibt es dem Patienten, wenn nötig, mit.» Auch der Infektiologe Beat Sonderegger vom Kantonsspital Luzern sagt: «Wir geben das Gerät vor allem Risikopatienten mit, die erkrankt sind.» Diese tippen die Werte in eine App des Spitals ein, die Ärzte beraten sie dann per Telefon.
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