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London (GB) – Rentner mit einer seelischen Krankheit profitieren stärker von einer Psycho-therapie als erwerbstätige Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt eine englische Studie des University College London. Die Forscher untersuchten Daten des nationalen Gesundheitsdienstes von insgesamt 100000 Patienten. Diese waren wegen einer Depression oder einer Angststörung in einer Psychotherapie. Patienten über 65 Jahren hatten nach einer Therapie weniger Ängste oder Depressionen als Jüngere. Zudem brachen sie die Behandlung weniger oft vorzeitig ab. Dies widerspreche Vorurteilen, wonach Senioren schlechter auf eine Psychotherapie ansprechen, weil sie kognitiv weniger flexibel seien, schreiben die Wissenschafter. Die Ergebnisse der Studie veröffentlichte das Fachblatt «Journal of Affective Disorders».
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