Inhalt
11.05.2022
HULL (GB) – Erwachsene, die Krebs im Endstadium haben, wollen ihre Kinder oft schonen. Deshalb sprechen Patienten mit ihrem Nachwuchs kaum über die Krankheit und den bevorstehenden Tod. Doch genau das sollten sie tun, empfehlen Wissenschafter der Universität Hull in Grossbritannien: Gespräche würden den Kindern helfen, mit der Situation klarzukommen. Die Forscher werteten Studien mit rund 650 Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren aus.
Der St. Galler Krebsarzt Thomas Cerny bestätigt: «Kinder bleiben im Unklaren, wenn von Krebs betroffene Eltern nicht mit ihnen sprechen. Sie stellen dann Vermutungen an, die sie zusätzlich ängstigen und leiden lassen.» Kinder würden sich oft gestärkt fühlen, wenn man ihnen die Wahrheit zumute.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden