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Es klingt verlockend: Statt ein teures Abo fürs Fitnesscenter zu kaufen, lädt man einfach Apps aufs Smartphone. Sie zeigen Fitnessübungen, erstellen einen Trainingsplan und motivieren, wenn einem die Lust fehlt. Die deutsche Zeitschrift «Computerbild» hat jetzt fünf beliebte Fitness-Apps bewertet. Sie prüfte den Umfang des Angebots, den Umgang mit Daten und wie leicht die Programme zu bedienen sind. Zudem liess «Computerbild» Übungen und Trainingspläne von zwei Fitnessexperten beurteilen.
Das Resultat: Keine der Apps überzeugte in allen Punkten. Am besten schnitt «Virtuagym Pro» ab. Diese App punktete vor allem mit vielen Übungen zu einem angemessenen Preis.
Doch wie die übrigen Fitness-Apps ist auch diese nichts für blutige Anfänger. Denn alle weisen kaum auf gesundheitliche Risiken hin, zum Beispiel bei Problemen mit den Knien oder Bandscheiben. Die beiden 7-Minuten-Trainings enthalten gar eine riskante Übung: die «Trizeps-Dips». Sie kann die Schultern überlasten. Oft ist auch das Niveau zu hoch: Zwanzig Klimmzüge oder gar Liegestützen im Handstand an der Wand schafft kein Neuling.
Für Menschen mit Erfahrung im Fitnesstraining können die Apps aber gute Dienste leisten. Das Basisangebot der beurteilten Apps ist gratis oder sehr günstig. Weitere Übungen und Funktionen kosten zusätzlich.
So schnitten die Apps ab:
- «Virtuagym Pro»: Note 4,7 (iPhone), 4,5 (Android)
- «Freeletics»: Note 4,2
- «Seven – 7 Minuten Training»: Note 4,2
- «Tägliche Trainings»: Note 4,0
- «7 Minuten Workout»: Note 3,8
Quelle: «Computerbild» (9/2015); Noten gerundet
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