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Das Bundesamt für Gesundheit will, dass mindestens 95 Prozent aller Kinder gegen Masern geimpft sind. Nur so könne man die Krankheit eliminieren. Doch heute sind nur 85 Prozent der Kinder geimpft. Deshalb empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit den Ärzten jetzt, Eltern per SMS,
E-Mail oder Telefon zu motivieren, ihre Kinder impfen zu lassen.
Ärzte lehnen diese Idee ab. Yvonne Gilli aus Wil SG findet, Eltern bräuchten «sachliche Informationen, keine Gehirnwäsche». Auch Hausarzt Peter Mattmann aus Kriens LU ist gegen solche Aufforderungen: «Ich werde die Eltern nach wie vor individuell beraten.»
Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit entgegnet, die Behörde wolle nicht Druck auf Eltern ausüben: «93 Prozent der Kinder erhalten die erste Dosis der Masernimpfung, aber nur 85 Prozent die zweite.» Das zeige, dass manche Eltern die zweite Impfung vergessen würden.
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