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MELBOURNE (AUS) – Eine Narkose schadet dem Hirn eines Babys weniger, als Eltern befürchten. Das zeigt eine Studie von australischen Forschern. Sie untersuchten rund 700 Kinder, die man wegen Leistenbruchs operiert hatte. Eine Gruppe war eine knappe Stunde lang in Vollnarkose, die andere bekam eine Teilnarkose. Resultat: Fünf Jahre später waren beide im Durchschnitt gleich intelligent und hatten eine vergleichbare Sprachkompetenz. Kinderarzt Michael Seefried aus Zürich bestätigt: «Eine Narkose allein stört die Entwicklung des Gehirns nicht.» Trotzdem müsse man stets abwägen, ob ein Eingriff wirklich nötig sei.
The Lancet
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