Nicht unbedingt. Bestimmte Nährstoffe sind erst für den Körper verfügbar, wenn man das Gemüse gart. Beispiele sind die gesunden Stoffe Betacarotin aus Rüebli und Lycopin aus Tomaten. Beide nehmen wir besser auf, wenn das Gemüse gekocht ist. Zudem lassen sich Ballaststoffe in gekochtem Gemüse besser verdauen, so dass es ­weniger Blähungen gibt. 

Bestimmte Lebensmittel muss man kochen, denn sie sind roh nicht geniessbar, zum Beispiel Auberginen oder grüne Bohnen.

Andererseits wird durch das Kochen ein Teil der ­gesunden Stoffe Vitamin C und Folsäure zerstört. Am besten ist es deshalb, wenn man ­Gemüse sowohl roh als auch gekocht isst.

Als Faustregel gilt: Wenn Sie täglich eine Portion rohes und zwei Portionen gekochtes Gemüse essen, nehmen Sie eine breite Palette an Nährstoffen auf.