Ungiftige Tipps vom Giftzwerg
Giftzwerg.ch
Weniger Chemie in Haus und Garten: Auf dieser Website gibts Tipps, wie man den Frühlingsputz oder die grosse Wäsche ohne Chemikalien bewältigt und wie man Ameisen und Silberfischchen giftlos überlistet. Schulen und Vereine bekommen Ideen, wie sie sich für eine giftfreie Umwelt einsetzen können. Die Website gehört zu einer Kampagne der Stiftung «Praktischer Umweltschutz Schweiz», finanziell unterstützt von Bund, Kantonen und einigen Firmen. Allerdings ist Giftzwerg.ch nicht mehr auf dem neusten Stand. Unter «aktuelle Events» sind nur Termine bis September 2014 aufgelistet. Der Grund, so Olivier Roos, Mitglied der Geschäftsleitung: «Die Kampagne lief nur bis 2014.» Die Rubrik «Events» werde deshalb nicht mehr aktualisiert.
bedingt empfehlenswert
Nachschlagewerk zu Pillen und Pülverchen
Pharmawiki.ch
Welche Medikamente helfen bei einer Mittelohrentzündung? Was sind Alphablocker und wie wirken sie? Bei welchen Krankheiten kann man Pfefferminze als Heilpflanze einsetzen? Fragen Sie Ihren Apotheker oder Pharmawiki.ch. Auf dieser Website findet man enorm viele Infos zu Heilmitteln und Krankheiten – stets auf aktuellem Stand, logisch strukturiert und unabhängig von Pharmafirmen. Einige der Texte sind für Laien zwar etwas schwer verständlich, doch insgesamt überwiegt der Nutzen. Zu verdanken ist die Site dem Apotheker Alexander Vögtli und der Pharmazeutin Andrea Dür. Laut Vögtli verzichtet Pharmawiki.ch bewusst auf Fremdwörter, die nicht nötig seien. Das Ziel sei, mit den Texten weder Laien zu überfordern noch Fachpersonen zu unterfordern.
sehr empfehlenswert
Diabetes: Eltern helfen Eltern
Swissdiabeteskids.ch
Bekommt das Kind die Diagnose Diabetes Typ 1, ist das oft ein Schock für die Eltern. Der Selbsthilfe-Verein «Swiss Diabetes Kids» will in dieser Situation helfen und betroffene Familien zusammenbringen. Auf der etwas handgestrickten Website gibts Erfahrungsberichte, Veranstaltungs-Tipps, Broschüren und ein Forum. Es irritiert jedoch, dass der Verein auch Broschüren von Pharmafirmen anbietet. Zudem wirbt er um Sponsoren, die sich «an Events präsentieren dürfen». Woher der Verein Geld erhält, ist allerdings nirgends ersichtlich.
Laut Vizepräsidentin Barbara Krynski-Suter habe man kein Problem damit, Links zu Broschüren von Pharmafirmen zu setzen – «sofern diese keine bestimmte Therapie oder Produkte propagieren». Als gemeinnütziger Verein seien sie auf Sponsoren angewiesen. Diese würden aber keinerlei Einfluss auf den Verein ausüben. Für Mitglieder seien die Sponsoringbeiträge in der Jahresrechnung detailliert ersichtlich. Der Verein diskutiere zurzeit, ob er sie auch ins Internet stellen soll.
bedingt empfehlenswert