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Stress – und wie man ihn bekämpft
«Kennen Sie das? Dauernd klingelt das Telefon, ist jemand an der Tür oder will die Chefin noch schnell etwas von mir.» Dies wird der Besucher der Website gefragt. Wer kann da schon Nein sagen?
Die Website Stressnostress.ch gibt Tipps, wie man Stress bekämpft. Dahinter stehen Arbeitspsychologen. Finanziert wird das Projekt unter anderem vom Bund und von der Unfallversicherung Suva. Die Texte sind kurz und gut verständlich. Der Besucher soll sich über seine persönliche Situation Gedanken machen, sich Problemen bewusst werden und nach eigenen Lösungen suchen. Das hilft oft mehr als simple Allerwelts-Tipps.
empfehlenswert
Verloren im Reich der Süchte
Ob Glücksspiel, Alkohol, Kokain oder Tabak: Süchte sind das Thema dieser Internetseite. Sie bietet Broschüren, Fachartikel und Hilfsangebote. Zum Beispiel liefert sie Infos über Ritalin oder den Link zu einem Online-Selbsthilfeprogramm für Cannabis-Konsumenten. Die Site wird von Infodrog, der Schweizerischen Koordinations- und Fachstelle Sucht, getragen und durch öffentliche Gelder finanziert.
Infoset.ch ist ein ambitioniertes Projekt, das sowohl Fachleute als auch Betroffene und Angehörige ansprechen will. Bisweilen verliert man sich in der kaum zu überblickenden Fülle an Informationen. Zudem wirkt es für Laien befremdlich, wenn ein Kapitel mit dem Begriff «Schadensminderung» bezeichnet wird. Zu finden sind dort Adressen von Notschlafstellen sowie Arbeits- und Wohnangebote für Suchtkranke.
Gemäss Leiterin Franziska Eckmann verwendet Infoset.ch «die offiziellen Begriffe der Schweizer Suchtpolitik». Sie prüfe jedoch zurzeit, welche Informationen auf der Internetseite tatsächlich notwendig seien und wie sich das Archiv «besser strukturieren» lasse.
empfehlenswert
Undurchsichtig und abgekupfert
Das Logo mit dem roten Kreuz und der Name «Pharma Medizin Institute» geben dieser Website zwar einen seriösen Anstrich. Doch die Texte zu Gesundheitsthemen sind grösstenteils vom Portal «Fokus online» schlecht abgekupfert – mit kleinen Änderungen. Das Resultat ist sprachlich holprig oder gar falsch. So wird z. B. behauptet, «Betablocker enthalten die Wirkstoffe Metoprolol und Propanolol». Doch beides sind eigenständige Betablocker, und letzterer heisst Propranolol.
Für den Leser ist nirgends ersichtlich, wer hinter der Website steht und was sie bezweckt. Registriert ist die Internet-Adresse auf Michael Kowollik aus Deutschland. Dieser nahm zu den Kritikpunkten nicht Stellung.
nicht empfehlenswert
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