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Fussballklubs in der Schweiz verzeichnen immer mehr weibliche Mitglieder. Die Zahl der Mädchen und Frauen auf den Plätzen stieg laut Angaben des Fussballverbands in den letzten zwei Jahren von 31'000 auf über 41'000.
Die Schattenseite dieses Booms: Fussballerinnen verletzen sich viel häufiger als Fussballer. Das zeigt eine Studie mit 46 Spielerinnen der obersten drei Ligen. Bei Männern kommt es im Durchschnitt zweimal pro Saison zu Verletzungen, bei Frauen dreimal.
Oft betroffen sind Füsse, Knie und Kopf. Sportmediziner Jörg Spörri von der Zürcher Balgrist-Klinik wirkte bei der Studie mit. Er sagt, ihn habe überrascht, dass Spielerinnen unterer Ligen mehr chronische Beschwerden hätten als solche der obersten Liga. Dies liegt laut Studie möglicherweise daran, dass Frauen in unteren Ligen weniger häufig trainieren. Um die Zahl der Unfälle zu senken, rät Spörri Vereinen, Gesundheitsprobleme der Spielerinnen gut zu beobachten und mehr Trainerinnen anzustellen.
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