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Sprechen Sie mit Ihrer Freundin. Sagen Sie ihr, was Sie beschäftigt. Wählen Sie dabei Ich-Aussagen: «In letzter Zeit komme ich mit deinem Verhalten bei unseren Treffen nicht klar. Ich fühle mich bei deinen Ausbrüchen hilflos.» Fragen Sie sie: «Wie erlebst du unsere Begegnungen?» Machen Sie ihr keine Vorwürfe. Man kann nur vermuten, warum sich Ihre Freundin verändert hat. Vielleicht hat sie chronische Schmerzen, depressive Verstimmungen oder auch eine beginnende Demenz. In all diesen Fällen wäre ein Abbruch der Freundschaft unnötig und für beide Seiten nicht hilfreich.
Eine langjährige Freundschaft muss ein offenes Gespräch über Gefühle aushalten können. Denn sie lebt auch vom wechselseitigen Geben und Nehmen. Wenn Sie das Gespräch nicht suchen, entsteht über längere Zeit ein Ungleichgewicht. Das führt meistens dazu, dass die Beziehung versandet oder ganz abgebrochen wird. Gerade bei einer langjährigen Freundschaft wäre das sehr schade. Nicht zuletzt deshalb, weil man im Alter nicht mehr so rasch neue Freundschaften schliesst wie in jungen Jahren.
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