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Der Bundesrat schreibt in seinem neuen Bericht: «Bei Glyphosat ist mit keinem Gesundheitsrisiko zu rechnen.» Mit dem Essen würde die tägliche Höchstdosis nicht erreicht. Er stützt sich auf einen Test des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit. Es fand in vier von zehn Lebensmitteln Glyphosat, vor allem in Hülsenfrüchten, Teigwaren und Frühstücksflocken (Gesundheitstipp 12/2017).
Experten üben harsche Kritik am Bericht. Martin Forter von den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz: «Der Bundesrat verharmlost Glyphosat.» Denn: Krebsexperten der Weltgesundheitsorganisation beurteilten es vor wenigen Jahren als «wahrscheinlich krebserregend».
Für SP-Nationalrat Matthias Aebischer, der den Bericht mitgefordert hatte, ist klar: «Die Argumentation des Bundesrats steht wissenschaftlich auf wackligen Beinen.» Es sei wenig über die langfristigen Folgen des Gifts bekannt. Er fordert weitere Untersuchungen.
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