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Leeds (GB) – Frauen haben ein bis zu sechs Mal so hohes Risiko für Kreuzbandverletzungen wie Männer. Forscher des Teaching Hospitals in Leeds (GB) vermuten, dass Hormone der Grund dafür sind. Sie stellten fest, dass sich Frauen vor allem in der ersten Zyklushälfte häufig verletzen – also während der Menstruation und in den Tagen danach. Zu diesem Zeitpunkt sind Hormone aktiv, welche die Bänder weich machen. Das macht die Knie instabil. Wenn man zum Beispiel beim Laufen abrupt die Richtung wechselt, kann das Kreuzband reissen.
Sportwissenschafter Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln (D) sagt, Bänder und Muskeln seien bei Frauen generell schlaffer als bei Männern. Er rät, die Muskeln rund um das Knie und deren Reaktionsfähigkeit zu trainieren.
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