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Ein Säugling liegt im Spitalbett im australischen Melbourne. Sein Gesicht läuft rot an: Ein heftiger Husten schüttelt den kleinen Körper. Eine Pflegerin kommt herbeigeeilt und setzt dem Baby eine Atemmaske auf. Es hat Keuchhusten. Daneben steht die Mutter und weint.
Sie ist nicht die einzige Frau, die im Film mit dem in die Irre leitenden Titel «Impfen – Risiko mit Methode» feuchte Augen kriegt. Die australische Regisseurin Sonya Pemberton drückt auf die Tränendrüsen, wo sie nur kann: So zeigt sie eine Mutter in einem Londoner Spital, die am Bett ihrer an Masern erkrankten Tochter weint. Eine Amerikanerin trauert am Grab ihres 6-jährigen Mädchens – es starb an einer Infektion mit Pneumokokkenbakterien. Die Botschaft der Szenen ist radikal: Hätten die Mütter ihr Kind geimpft, wäre es gesund geblieben. Dazu lässt Pemberton nur Impfbefürworter zu Wort kommen. Sie verunglimpfen kritische Stimmen als «Gerüchte» und «Angstmacherei.»
Doch Kritiker kommen nicht vor. Beispiele: Fachleute befürchten, dass die Masernimpfung Schuld sein könnte, dass immer mehr Menschen an Allergien, Diabetes und Rheuma leiden (Gesundheitstipp 6/14). Und von der Windpockenimpfung raten Ärzte explizit ab, denn die Krankheit ist oft harmlos und der Patient nachher ein Leben lang immun. Solche Infos verschweigt der Film. Damit wird es für Zuschauer unmöglich, Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen.
nicht empfehlenswert
Gratis-Merkblatt «Impfen»: Zum Herunterladen unter www.gesundheitstipp.ch oder zu bestellen gegen ein frankiertes und adressiertes C5-Antwortcouvert bei:
Gesundheitstipp,
«Impfen»,
Postfach 277,
8024 Zürich
Freitag, 24.Oktober, 21.45 Uhr, auf Arte
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Beruhigend
Es wirkt beruhigend, wenn man feststellt, dass es zumindest noch eine Zeitschrift gibt, der man vertrauen kann, die immer wieder auch Artikel bringt, die kritisch sind und hinterfragen, was da berichtet wird. Vielen herzlichen Dank an die Leute vom K-Tipp! All die grossen Medien, Tageszeitungen, und vor allem auch Schweizer Fernsehen, gehören für mich in die Kategorie „nicht vertrauenswürdig“! Berichte werden einfach übernommen, ohne selber zu recherchieren. Zum Beispiel, hier, srf, ein Video von der ips im Unispital Zürich. Das Personal ist überlastet, seit Monaten am Anschlag. Dann schaut man sich weiter unten die Tabelle zur Auslastung der ips Betten in allen Kantonen an. Der Kanton Zürich liegt insgesamt auf 72% Auslastung, wovon 9% (17 Personen) Covid Patienten sind. 12 Kantone haben 0 Covid Patienten. 9 Kantone haben 50% oder weniger Auslastung. Die „Überlastung“ des Personals in manchen Spitälern liegt meiner Meinung nach nicht an Covid-19, sondern haben politisch finanzielle Gründe, wie zum Beispiel das ständige abbauen von Betten, und schliessen ganzer Spitäler. Die Kosten müssen unbedingt gesenkt werden, und das wie so oft, am falschen Ort, denn da wo es nötig wäre, traut sich keiner ran. Die Pharmaindustrie, schreibt jedes Jahr Milliarden Gewinne. Leider haben wir fast keine Politiker mehr, die noch Eier haben, und das ändern wollen. https://www.srf.ch/news/schweiz/ips-monitor-wie-ausgelastet-sind-die-intensivs