Paula Aldea sitzt zu Hause in ihrem Rollstuhl. Mit einer Art Kran lässt sie sich die Treppe hinaufziehen. Oben angekommen, befreit die junge Deutsche ihr Gefährt von den Haken und Seilen. Ihre Mutter nimmt sie in Empfang, um ihr bei der Gymnastik zu helfen.

Bis vor kurzem war Paula Aldea noch kerngesund – bis sie sich gegen Humane Papillomaviren (HPV) impfen liess. Wenig später kamen die Beschwerden: An der Bushaltestelle spürte sie plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken und konnte ihre Beine nicht mehr bewegen.

Der österreichische Wissenschaftsjournalist und Dokumentarfilmer Bert Ehgartner begibt sich auf die Suche nach den Ursachen. Er stösst dabei auf interne Dokumente der Europäischen Arzneimittel-Agentur, die ihren späteren Be­rich­ten zur HPV-Impfung widersprechen. Anders als in früheren Versionen tauchen kritische Stimmen darin nicht auf.

Manche Wissenschafter vermuten, dass eine  hohe Konzentration von Aluminiumsalzen für die Impfschäden verantwortlich ist. Im Labor fügt man diese Salze manchen Impfstoffen bei, um so eine Immunreak­tion in Gang zu setzen. Das Problem dabei: Diese Zusätze wurden klinisch nie zugelassen.

Der Film ist sehr informativ und lässt viele unabhängige Wissenschafter zu Wort kommen. Trotzdem bleibt man angesichts der grossen Unsicherheit auch etwas ratlos zurück.

«Unter die Haut – Was macht Aluminium in Impfungen?», seit 12. Januar im Kino. Auch als DVD erhältlich auf unterdiehaut.online.

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