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Mittagspause in einer Stadt: Die Kamera im Film schwenkt zu Menschen, die in einem Park sitzen. Ein Schüler beisst genüsslich in einen Hamburger, ein kleines Mädchen schlürft aus einer Büchse Cola, eine Frau isst einen Donut. Pommes, Süssgetränke und Süssigkeiten gehören zu ihrem Alltag. Was diese Leute nicht zu wissen scheinen: Solche Nahrungsmittel machen nicht nur dick – sie beeinflussen auch die Hirnleistung negativ. Grund: Junk-Food liefert die Vitamine und die Nährstoffe nicht, die für die Hirnentwicklung wichtig sind.
Im Dokfilm «Unser Hirn ist, was es isst» interviewt der Regisseur Raphaël Hitier Wissenschafter. Sie warnen alle vor den Folgen einer Ernährung mit wenig Vitaminen und Nährstoffen. Der Film zeigt auch zahlreiche Experimente. Beispielsweise erhalten Gefängnisinsassen in einem dieser Versuche einige Monate lang Essen, das mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert ist. Das Essen wirkt sich positiv auf sie aus: Die Insassen sind im Vergleich zu vorher weniger aggressiv.Der Film hat das Ziel, die Zuschauer zu warnen. Dem Regisseur gelingt es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse greifbar zu machen. Leider sagt der Film aber zu wenig konkret, welche Lebensmittel das Hirn auf Touren bringen. Als Zuschauer hätte man im Gegenzug gerne auf einige der gezeigten Experimente verzichtet.
Empfehlenswert
«Unser Hirn ist, was es isst», 21. September, 21.40 Uhr, Art
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