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Für Johan Tell ist das Fahrrad nicht nur ein Transportmittel, sondern eine «wahre Freudenmaschine»: Das Velofahren an der frischen Luft verbessert seine Stimmung und hilft ihm, klare Gedanken zu fassen. Auch in der Corona-Krise besteht ein geringes Risiko, Viren zu verbreiten. Für den schwedischen Reisejournalisten ist deshalb klar: «Das Radfahren sollte von Ärzten verschrieben werden.» Tell ist rund um die Welt gereist, um Fahrradtouren zu machen und Velofabriken zu besuchen. Die Früchte seiner Recherchen hat er in ein schön aufgemachtes, unterhaltsames Buch im Stil eines Lexikons verpackt – von A wie Abenteuer bis T wie Tourenrad.
So berichtet Johan Tell davon, wie eine Fabrik im englischen Birmingham traditionelle Ledersättel herstellt, was er beim Velofahren in Korsika erlebte – oder was Regen für einen Velofreak wie ihn bedeutet: «Kein Grund, nicht mit dem Rad zu fahren.» Tell gibt in seinem Buch auch viele Informationen zur Technik, zu Velokleidern und Fahrradtypen – vom E-Bike bis zum Lastenrad.
Velofahren sei gut für die Gesundheit, schreibt Tell. Schon 30 Kilometer pro Woche würden das Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und andere Krankheiten deutlich senken. Sein Buch macht Lust, sich auf den Sattel zu schwingen und die milde Frühlingsluft zu geniessen.
Sehr empfehlenswert
Johan Tell: «Encyclopedia», Benevento Verlag, ca. Fr. 38.–
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