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K-Tipp 03/2008
12.02.2008
Rund eine Million Kartenbesitzer haben von Swisscard per Anfang Jahr neue Geschäftsbedingungen erhalten. Neu behält sich die Credit-Suisse-Tochter, die auch die Coop-Supercard-plus-Kreditkarte herausgibt, das Recht vor, «Kunden-, Konsum- und Präferenzprofile» zu erstellen. Dank dieser Profile will sie Kunden Produkte und Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Karteneinsatz stehen, anbieten können.
Das ist vor allem für Inhaber der Coop-Kreditkarte ärgerlich. Hat doch Coop stets beteuert, keine individualisierte Werbung zu verschicken, die sich am Einkaufszettel der Konsumenten orientiert.
Widerspricht die neue Klausel der Kreditkartenherausgeber also Coops bisheriger Politik? Nein, behauptet Coop-Sprecher Takashi Sugimoto, denn auch Swisscard werde keine Einzelkäufe auswerten. Doch was Swisscard-Sprecher Urs Knapp ergänzt, lässt nichts Gutes erahnen: «Die überwiegende Mehrheit unserer Kunden würde massgeschneiderte Angebote schätzen.» Ob die Coop-Kunden auch dazu gehören, ist allerdings eher zweifelhaft.
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