Katrin kennt Gavin kaum, als sie seinen Heirats­antrag annimmt und mit ihm in seine Heimat Australien zieht. Bald erlebt sie Gavins Schattenseiten: Er interessiert sich nicht für ihre Gefühle, sagt anderen schonungslos seine Meinung und gerät durch Kleinigkeiten wie den spontanen Kauf einer Cola aus dem Konzept. 

Erst nach 17 Ehejahren erhält Gavin die Asperger-Diagnose. Das Buch ist spannend geschrieben. Über weite Strecken wirkt es jedoch wie eine Anklageschrift. Erst am Schluss erfährt man die Erklärung für Gavins seltsames Verhalten. So kann man Katrin Bentleys «Aha-Erlebnis» nachvollziehen, erhält aber wenig Tipps für den Umgang mit Betroffenen.   

Katrin Bentley: «Allein zu zweit»,ca. Fr. 37.–,

Wörterseh Verlag