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06.06.2017
Der Autor Matthias Thöns weiss, wovon er spricht: Seit fast 20 Jahren begleitet der deutsche Arzt todkranke Patienten auf dem letzten Weg. Oft rettet er sie aus den Fängen einer Spitalindustrie, die mit ihrer Profitgier die Leiden der Patienten verlängert, statt sie zu lindern. Mit Operationen und Chemotherapien ohne Aussicht auf Besserung. Und Zwangsbeatmungen noch über den letzten Atemzug hinaus. Die vielen Beispiele, die Thöns beschreibt, machen seine Anklage anschaulich: Sie berühren und machen auch wütend. Folgerichtig findet man am Ende dieses ausgezeichneten Buchs die Vorlage für eine Patientenverfügung.
Sehr empfehlenswert
Matthias Thöns: «Patient ohne Verfügung», Piper Verlag, ca. Fr. 29.–
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