Elena Pirin und ihr Mann sind überglücklich, als es klappt: Sie dürfen ein Baby adoptieren. Bald zeigt sich aber, dass der kleine Leo anders ist als andere Kinder. Er ist langsamer, tapsiger, ­weniger geschickt. Eine Therapeutin sagt es der Mutter ins Gesicht: Leo ist leicht behindert. Eindrücklich schildert ­Elena Pirin die emotio­nale Achterbahnfahrt, die ihre ­Familie durchmachte. Ihr Buch macht Eltern Mut, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Sie zeigt, was das Wichtigste ist – egal, ob ein Kind behindert ist oder nicht: Dass man ihm zuhört und versucht, ihm gerecht zu werden. Leo bringt es auf den Punkt: «Jeder Mensch ist doch ein bisschen behindert, oder?»

Empehlenswert

Elena Pirin: «Mein Löwenkind», Patmos Verlag, ca. Fr. 29.–