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Autor Julien Wolff zählt 111 Gründe auf, weshalb wir mehr joggen sollten. Mit seinem Buch wird er Sportmuffel aber kaum motivieren. Denn seine Argumente sind zum Teil reichlich absurd. Zwei Kostproben: Joggen sollte man, «weil man es auch im Gefängnishof tun kann» – oder «weil wir bald wohl auch auf dem Mars laufen können». Zudem zeigt der Autor teils billigen Humor: Im Kapitel über Sport-Büstenhalter frotzelt er, die US-Schauspielerin Pamela Anderson habe viel erreicht: Sie sei der «feuchte Traum einer ganzen Generation von Männern» gewesen.
Nur einzelne Kapitel sind lesenswert. Zum Beispiel, wenn Wolff erklärt, was einen guten Joggingschuh ausmacht.
Nicht empfehlenswert
Julien Wolff: «111 Gründe, laufen zu gehen», ca. Fr. 15.–, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag
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