Christina Pingel war neun, als ihre Mutter bei der Arbeit zusammenbrach. Das Herz war stehengeblieben. Die Mutter überlebte zwar, doch sie war danach schwer behindert. Pingel wirft den Ärzten vor, sie hätten die Beschwerden ihrer Mutter nicht ernst genommen, weil sie eine Frau ist. Die Herzmedizin sei stark auf Männer ausgerichtet. Mit ihrem flüssig geschriebenen Buch weist Pingel auf ein grosses Problem der Gesundheitsversorgung hin.

Christina Pingel: «Diagnose: Frau», Piper Verlag, ca. Fr. 27.–