Inhalt
Nach dem Essen in der Stube steht die Mutter auf. Sie nimmt einige Teller in die Hand, geht ein paar Schritte – und weiss nicht mehr weiter. Sie findet den Weg in ihre eigene Küche nicht mehr. Da erkennt Jörn Klare, dass seine Mutter Demenz hat. Der Journalist beschreibt die Krankheit seiner Mutter in einem knappen, eindringlichen Stil, der unter die Haut geht. Zwischen die Kapitel streut er Gespräche mit Fachleuten. Dort gibt es auch Beruhigendes zu lesen: Viele Betroffene sind durchaus zufrieden. Für sie ist die Demenz weit weniger schlimm als für die Angehörigen.
sehr empfehlenswert
Jörn Klare: «Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand», ca. Fr. 26.–, Suhrkamp Verlag
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden