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Mit saisongerechten Produkten schafft Karl Newedel kleine Kunstwerke. Er kombiniert dunkelbraune Belugalinsen mit Artischockenherzen. Oder roten Radicchio mit Grapefruitschnitzen und Fenchelstreifen. Darüber streut er frischgrünes Fenchelkraut. Das Resultat: wunderschöne Salatteller. «Das Auge isst ja bekanntlich mit», meint der Münchner Autor.
Es gibt fast nichts, das Newedel nicht in den Salat schnetzelt: Neben Bohnen, Chicoree und Kürbis enthalten einige Rezepte auch ungewöhnliche Lebensmittel wie Entenleber oder Forellenkaviar. Der Autor gibt sich aber Mühe, möglichst viele traditionelle Wintergemüse zu verwenden – zum Beispiel Chinakohl, Winterrettich, Sellerie oder Schwarzwurzeln. Es ist eindrücklich, wie vielfältig er diese Gemüse einsetzt.
Weil Karl Newedel nicht nur lange als Koch gearbeitet hat, sondern auch ein talentierter Fotograf ist, hat er seine Kreationen gekonnt selbst abgelichtet. Sein neues Buch macht Lust, neue Salatideen auszuprobieren – und diese so kunstvoll anzurichten, wie es der Kochbuchautor vormacht.
Einige Rezepte harmonieren allerdings nicht besonders gut mit hiesigen Essgewohnheiten. So gibt Newedel teils viel Zucker in die Salatsauce.
Empfehlenswert
Karl Newedel: «Wintersalate», ca. Fr. 18.–, Verlag Bassermann Inspiration
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