Der Sommer ist die ­ideale Zeit, um die Seele baumeln zu lassen. Doch viele Leute bekommen ein schlechtes Gewissen, wenn sie auf der faulen Haut liegen.

Faulheit hat ein schlechtes Image. Warum eigentlich? In ­seinem Buch beschreibt Autor Bernd Imgrund, wie sich unser Verhältnis zum Faulenzen im Lauf der Zeit entwickelt hat.

Sein verständlich ­geschriebenes Buch enthält auch spannende Hinweise auf Kunst und Literatur. So empfahl der britische Philosoph Bertrand Russell schon im Jahr 1935, nur noch vier Stunden pro Tag zu arbeiten. Und der französische Arzt Paul Lafargue plädierte 1883 sogar für ein «Recht auf Faulheit».

Bernd Imgrund: «Faul! Vom Nutzen des Nichtstuns», Hirzel Verlag, ca. Fr. 25.–

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