Lassen Sie keine Snacks herumliegen!
Snacks oder Süssigkeiten in der Küche oder auf dem Stubentisch verleiten zum ständigen Naschen. Diese Lebensmittel gehören zuhinterst in den Küchenschrank oder in eine Schublade.
Räumen Sie Ihren Küchenschrank auf!
Was zuvorderst steht, wird zuerst gegessen, deshalb: Fetthaltige Nahrungsmittel und Süssigkeiten ganz hinten auf dem Tablar lagern, Trockenfrüchte und Nüsse zuvorderst.
Reste im Kühlschrank verstecken!
Reste vom Vortag gehören nicht unter eine durchsichtige Plastikfolie, sondern in ein geschlossenes und undurchsichtiges Aufbewahrungsgefäss. Ausgenommen sind Früchte und Gemüse.
Peppen Sie Ihre Küche auf!
In einer hellen, frisch gestrichenen Küche mit sauberen und freien Ablagen macht Kochen mehr Spass. Die Lust auf Snacks vergeht.
Essen Sie aus kleinen Tellern!
Je grösser der Teller, desto grösser die Portionen. Ideal ist ein Tellerdurchmesser von 23 bis 25 Zentimetern. Ist der Teller nur 25 statt 28 Zentimeter gross, spart man bei Pasta etwa 60 Kalorien ein.
Farbige Teller machen schlank!
Hat der Teller die gleiche Farbe wie das Essen darauf, isst man gegen ein Fünftel mehr. Pasta ohne farbige Sauce, Reis oder Kartoffeln auf einem blauen Teller servieren.
Schöpfen Sie mit kleinen Löffeln!
Mit kleinen Schöpflöffeln kann man bis zu einem Siebtel der Kalorien sparen. Mehrmaliges Schöpfen suggeriert, es liege genug Essen auf dem Teller.
Decken Sie Schüsseln und Kochtöpfe zu!
Aus den Augen, aus dem Sinn: Wer den Nachschub nicht dauernd sieht, verliert auch den Drang, alles zu vertilgen.
Platzieren Sie Schüsseln nicht auf dem Esstisch!
Bequem ist es, im Sitzen am Tisch zu schöpfen. Wer für eine erneute Portion aufstehen und zum Herd gehen muss, spart im Durchschnitt ein Fünftel der Kalorien ein.
Trinken Sie aus hohen Gläsern!
Das Gehirn orientiert sich an der Höhe, wenn es Mengen schätzt. Aus flachen breiten Gläsern trinken Versuchspersonen deshalb rund ein Achtel mehr als aus hohen schmalen Gläsern.
Servieren Sie den Salat zuerst!
Mit Ausnahme des Speiseöls hat der Salat praktisch keine Kalorien, füllt den Magen – und enthält erst noch viele Vitamine und Mineralstoffe.
Tricksen Sie die Snacks aus!
Wenn mans doch nicht lassen kann: eine Handvoll Snacks essen, dann 15 Minuten lang E-Mails schreiben oder telefonieren. Die Lust auf Snacks sollte dann weg sein.
Vermeiden Sie den Grosseinkauf!
Wer grosse Mengen Lebensmittel auf einmal einkauft, schafft sich ein Problem: Er muss nachher einen vollen Kühlschrank leeren. Das treibt förmlich zum Essen an.
Kaufen Sie kleine Packungen!
Aus grossen Verpackungen assen Versuchspersonen rund ein Viertel mehr als aus kleineren.
Strukturieren Sie die Einkaufsliste!
Mehr als die erste Hälfte der Einkaufsliste sollte aus Früchten und Gemüse bestehen.
Ignorieren Sie die Ladenstruktur!
Gemüse, Obst und Vollkornprodukte gehören zuerst in den Einkaufswagen, Wurst und Süssigkeiten zuletzt. Dem Gegenverkehr in vielen Läden zum Trotz.
Essen Sie vor dem Einkaufen!
Ein Apfel oder ein kleines Stück Brot im Magen verhindert den Einkauf nach dem Heisshungerprinzip: den Wagen füllen.
Setzen Sie sich auf unbequeme Stühle!
Menschen auf einem Barhocker essen mehr Salat und weniger Desserts. Je komfortabler die Sitzgelegenheit, umso länger bleibt man – und isst und isst.
Bestellen Sie die kleine Portion!
Im Restaurant sollten Sie kleine Portionen bestellen, sonst landen oft zu viele Kalorien auf dem Teller und dann im Magen.
Meiden Sie Kantinen!
Das Mittagessen von zu Hause enthält in der Regel weniger versteckte Fette und ist bescheidener: Wer es am Abend vorbereitet, den treibt nicht der Hunger an.
Quellen:
- Brian Wansink: «Slim by Design: Mindless Eating solutions for Everyday Life», Verlag William Morrow, 2014
- Brian Wansink: «Mindless Eating: Why we eat more than we think», Verlag Bantam 2008